Blog - Lines Fiction ★ Zeichnung & Animation ★

LINES FICTION FILMROLLE | FILMREEL 2024

OPEN CALL

Wir freuen uns auf Zeichentrickfilme, die handgezeichnet und Bild für Bild animiert werden, und ebenso auf Animationen, deren bewegte Bilder im Computer entstehen. Wir freuen uns auf Comics genauso wie auf experimentelle Streifen.

Ausschlaggebend ist die Verbindung zur Zeichnung / Grafik / Linie.

Zur Teilnahme gibt es darüber hinaus ein paar formale Regeln:

  • Die Animation muss als .mp4 Datei eingereicht werden.
  • Format 16:9 or 4:3
  • Länge höchstens 8 Minuten.
  • Bei Vertonung: Bitte achte darauf, dass die Musik deines Filmes die GEMA-Rechte nicht verletzt. Wir können nur GEMA-freie Musik auf der Tonspur akzeptieren.

Deadline für die Online Einreichung: 8. September 2024

Die Filme werden zu einer Filmrolle montiert und mit Nennung der Namen der Autor:innen im KUNSTRAUM KREUZBERG / BETHANIEN Berlin vom 16.November 2024 bis 12. Januar 2025 gezeigt.


DU HAST NOCH FRAGEN zum Aufruf von LINES FICTON?

Dann schicke eine Email an lines@linesfiction.de mit dem Betreff OPEN CALL


DU MÖCHTEST TEILNEHMEN UND EINE ANIMATION EINREICHEN?

Auf der Plattform wetransfer.com kannst du deine Animation hochladen und dort kannst du einen Übertragungslink zum Download generieren.

Bitte schicke diesen Link mit deinem Namen und Kontakt(Email)

mit dem Betreff FILMSCREENING(wichtig!) an lines@linesfiction.de


Bettina Munk | LINES FICTION Drawing & Animation
Internet platform: linesfiction.de

Karin Hochstatter

Karin Hochstatter

Die filmischen Animationen ähneln musikalischen Sequenzen oder Takten. Ich komponiere, baue, zeichne mit Überlagerungen aus Material, Licht und Sounds. Dabei ist das digitale und analoge Experimentieren gleichwertig. Immersion in der Zeitebene, nicht Narration. Die Arbeit sucht keine gegenständliche Thematik, sondern ein Verhältnis zur konkreten Erscheinung der Umgebung. Deswegen bleibt ihr Untersuchungsfeld das singulär Vage, also der Ort zwischen der Form und ihrer Auflösung.

Serena Ferrario

Serena Ferrario

In mir ist ja alles gespeichert, was ich gemacht habe und welche Filme sich in meinem Archiv befinden – manchmal gehe ich auch Skizzenbücher durch und finde plötzlich einen älteren Ansatz wieder spannend und versuche, diesen in Bezug zu aktuellen Ansätzen zu bringen. Wenn sich dann, um es konkreter zu machen, zum Beispiel eine ältere Zeichnung mit einem aktuellen Gedanken und einer von mir gedrehten Videoaufnahme zusammen findet – mir das im Jetzt immer sinnvoller erscheint, diese verschiedenen Ansätze und Bilder in Dialog treten zu lassen, dann gehe ich dem intensiv nach und fokussiere mich immer mehr auf diesen Weg.

LINES FICTION FILMROLLE / FILM REEL

Parallel zur Ausstellung “Anonyme Zeichner 2022″ 
eröffnet das Projekt LINES FICTION
in der Galerie im Körnerpark, Berlin
ein Filmscreening mit ANIMATIONEN und ZEICHENTRICKFILMEN in einer vierstündigen Filmrolle.
Alle Künstlerinnen und Künstler haben sich in einem OPEN CALL auf linesfiction.de angemeldet.
Es gab keine Auswahlkriterien, außer Zeichnung & Animation,
und das Resultat ist überraschend, vielfältig, vergnüglich, ernst und spannend.


Parallel to the exhibition “Anonymous Drawings 2022”
LINES FICTION presents an ANIMATION FILM SCREENING
at Galerie im Körnerpark Berlin.
for the four-hour film reel, artists from all over the world
submitted their animations in an open call. There were no selection criteria,
except for drawing & animation, and the result is an exciting collection
as diverse and resourceful as the people themselves.

Soyon Jung

Soyon Jung

Ich bin in Südkorea aufgewachsen, wo der Alltag in noch extremerer Weise von diesem Anspruch durchdrungen ist. „Schnell, schnell!“ (빨리빨리), ist ein Ausdruck, den man überall zu hören bekommt. Er hat sich tief eingebrannt in mein Bewusstsein. Durch die Komplikation des handwerklichen Verfahrens zwingt mich die Radierung zu vermeintlich ineffektiven Unterbrechungen. Ich genieße das. Meine Linie hat eigentlich ein hohes musikalisches Tempo und will am liebsten immer weiter abstrahieren. Durch den nüchternen Abstand, den die Produktionsschritte einer Radierung erfordern, kommt auch mein Anspruch an Konzeption und Komposition zu seinem Recht.

Nikolaus Gansterer

Nikolaus Gansterer

Ich erlebe meine Arbeiten mehr wie kommunizierende Gefäße. Zwischen den Installationen, den Skizzen hin zu Performances, meinen Zeichnungen, ob gross oder kleinformatig oder den Animationsfilmen oder aber auch dem Schreiben eines Textes herrscht reger Austausch, animiert sich gegenseitig. Jedes für sich ist Artefakt und Dokument eines Prozesses. All das Rundherum spielt mit, gehört dazu, beeinflusst , per-formt. Das lässt sich in den Videoarbeiten und Performances unmittelbar erleben.

Lara Faroqhi

Lara Faroqhi

Der Film beschreibt viele Dinge, die in anderen meiner Arbeiten präsent sind. Four Steps | Vier Stufen handelt von Bewegung, vom Gehen (das Wort passacalgia kommt vom spanischen „pasear por la calle“, was soviel wie „durch die Straßen gehen“ bedeutet). Ich wohne in einem typischen Altbau im obersten Stockwerk, steige täglich vier Treppen runter und wieder hoch und bin dabei oft voll beladen (das heißt, die Treppenstufen müssen sorgfältig genommen werden, es bleibt Zeit zum Beobachten). Während meiner Wege habe ich etwas Seltsames festgestellt: gehe ich eine Treppe hinunter, laufen die Stäbe des Geländers entgegen meiner Laufrichtung auf mich zu, gehe ich nach oben, laufen die Stäbe nach unten.

DVD Lines Fiction in der Hamburger Kunsthalle

Zeichnungsräume 2017
Die DVD gibt es sogar zu kaufen! Direkt im Museumsshop der Hamburger Kunsthalle

Zeichnungsräume | Drawing Rooms | Hamburger Kunsthalle
DVD Lines Fiction Hamburger Kunsthalle

Jakob Kirchheim

Jakob Kirchheim

Der erste Linolfilm entstand 1987 im letzten Jahr meines Malereistudiums an der HdK Berlin.
Ich experimentierte damals viel mit Super-8-Film, wollte meine gemalten Bilder mit Realaufnahmen und geschriebenen Zwischentiteln zu Kurzfilmen verbinden. Zur gleichen Zeit entdeckte ich das Medium Linolschnitt und entwickelte einige Techniken, die dann auch beim Linolfilm zum Einsatz kamen: das weitere Ausschneiden oder Auseinanderschneiden der Druckplatten, nachdem eine Reihe von Abzügen gedruckt waren, das mehrfache Überdrucken und die Modifizierung der Drucke durch Übermalung. Die einfache Idee dabei ist, dass es innerhalb der Serien Konstanten gibt und Bildteile, die sich verändern, ein Grundprinzip des Animationsfilms.

Die Kombination von Bild und Schrift spielte von Anfang an eine wichtige Rolle, wobei der Schrift ein Großteil der erzählerischen Dimension zukommt. Gleichzeitig war sie immer auch Schriftbild.

Bettina Munk

Bettina Munk

Das Konzept basiert auf Zufall in der künstlerischen Tradition von John Cage. Ich stimme sehr mit seiner Auffassung von Komposition überein. Seine Ideen beziehen sich auf das I Ging und die östlichen Philosophien, ich habe mich vor allem mit Konzepten der Quantenphysik und ihren Wahrscheinlichkeiten beschäftigt. Das liegt in der philosophischen Betrachtung gar nicht so weit auseinander wie man meinen könnte.

Im Englischen hat Zufall : chance, einen positiven Klang: „to get a chance“, eine Gelegenheit. Im Deutschen ist man da etwas vage – und misstrauischer. Etwas fällt einem zu, das kann auch im Unfall enden.

Ich bevorzuge den Begriff Koinzidenz. Im Alltag erleben wir merkwürdige Koinzidenzen, die unsrem Leben eine neue Wendung geben bis das ganze Leben so ausgeformt wird. Und in der Physik suchen die Forscher nach der Natur des absoluten Zufalls und nach Koinzidenzen, die in den Kräften des Universums wirken.

Petra Lottje

Petra Lottje

Mit dem Zeichnen aus einer Linie heraus habe ich bereits während des Studiums begonnen, als ich mich mit dem Écriture automatique, dem automatischen Schreiben beschäftigt habe.

Seinerzeit sind ganze Serien mit Text, ganz ohne Satzzeichen und in Versalien, und zeitgleich Zeichnungen aus einem Strich entstanden.
Seitdem ist dies zu meiner liebsten Art des Zeichnens geworden, bei der ich mich auch überraschen lasse. Im Moment des Zeichnens denke ich nicht nach, habe gar keine Zeit um zu überlegen. So entstehen sehr viele Blätter, von denen wenige so gut sind, dass ich sie aus meinem Atelier lasse. Es ist also ein langer Prozess bis zur fertigen Arbeit – die dann unter Umständen in wenigen Sekunden entstanden ist.

Als mir klar wurde, dass ich die Geschichte von mir fehlt nichts erzählen werde, habe ich bald gemerkt, dass es in dem von mir gewünschten Umfang ohne Team nicht machbar ist. mir fehlt nichts ist das bislang längste und aufwändigste Animationsprojekt in meinem Werk. Ich hatte dabei Hilfe im Umgang mit den unterschiedlichen Programmen, die wir verwendet haben, der Arbeit mit dem Wacom, bei Musik und Soundgestaltung. Und dann kamen für die Realszenen noch Schauspieler, Kameramann, Beleuchter und Digitalisierungen des Wochenschaumaterials und einiges mehr dazu. Was ich unbedingt wollte: Jeden Strich selber zeichnen!

Betina Kuntzsch

Betina Kuntzsch

Ich zeichne manchmal mit einem Pen auf einem Grafiktablett, also einem elektronischen Stift. Das Gestische ist wichtig, das kann ich auch für Bewegungspfade einsetzen. Ich kann die Zeichnung animieren, also entstehen, sich verwandeln und verschwinden lassen. Außerdem kann ich natürlich auch Zeichnung simulieren, z.B. mit Partikelprogrammen, die sonst für die Simulation von Schnee, Rauch oder Feuerwerk verwendet werden.
Einzelbilder der Animation habe ich auf Kupferplatten belichtet und im klassischen Tiefdruck auf Papier gedruckt. In den Photoradierungen (so der Fachbegriff) greife ich auch wieder das Thema Bildstörung auf. Es interessiert mich, die Medien zu verschränken, vom Papier zum Bewegtbild und dann zum Videostill oder umgekehrt oder weiter.

Lines Fiction in der Hamburger Kunsthalle

Hamburger Kunsthalle / Opening November 24, 2016

25. November 2016 bis 21. Mai 2017 / November 25, 2016 – May 21, 2017
Galerie der Gegenwart

>>> Hier zur Website der Hamburger Kunsthalle für weitere Details <<<<

 

Tina Haber

Tina Haber

Obwohl es sich hier um Animationen handelt, sehe ich die Arbeiten in der Tradition der Interieur-Malerei.
In den Interieurs des 20. Jahrhunderts tritt zunehmend eine beunruhigende Ambivalenz in den Vordergrund. Nur noch selten zeigen die gemalten Innenräume Orte der Geborgenheit. Hinter den alltäglichen Szenen verbirgt sich das grundlegende ästhetische Paradox der Interieurmalerei, die das Private immer als etwas Ausgestelltes ins Bild bringt.
Mittlerweile haben die sogenannten „Room Tours“ auf YouTube die Aufgabe übernommen, durch die Darstellung der persönlichen Wohnräume ein mehr oder weniger individuelles Lebensgefühl auszudrücken.

Nicole Wendel

Nicole Wendel

Beides, die entstandene Zeichnung und das Filmdokument ergänzen sich in der Installation, wobei die Performance für mich immer noch das eigentliche Werk darstellt. In meinen Performances geht es inhaltlich um das Lebendige, das Verletzliche und letztlich um das Vergängliche, deshalb steht jede Art von Dokumentation eigentlich im Widerspruch dazu.
Dennoch finde ich es wichtig, die bei einer Performance entstandenen Zeichnungen wie eine Installation im Raum wirken lassen zu können. In ihnen ist schließlich der Inhalt, die Zeit und die Energie dieser Handlung, aufgezeichnet.

Alex Bodea

Alex Bodea

Ja, meine Visual Notes sind eine zeitgenössische Kunstform. Ebenso wie Schnappschüsse, die in Sozialen Medien geteilt werden, können sie einfach online gesetzt werden. Es gibt aber auch andere Wege, meine Visual Notes zu verbreiten. So klein wie sie sind, können sie wie eine Notiz behandelt und in einem offenen Archiv präsentiert werden, durch das Leute blättern (das passiert meistens in Galerien, in denen ich meine Arbeit präsentiere).

Hanna Nitsch

Hanna Nitsch

Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit emotionalen zwischenmenschlichen Zuständen, die ich versuche in Bilder zu übertragen, aber auch mit emotionalen Zuständen, die Bilder selbst auslösen können. Dabei ist die Zeichnung meiner Meinung nach der direkteste Weg. Zwischen einem Gefühl und einem Bild liegt sozusagen nur deine Hand, ein Stift und ein Blatt. Das Bild aber ist ein sehr komplexes Netzwerk aus simultanen Abhängigkeiten und Verflechtungen, Konstruktionen und illusionistischen Kodierungen.
Nehmen wir an, Emotionen und ihre Kodierungen folgen bestimmten Mustern, so zeigen sie sich im Bild über vier Wirkungsmechanismen:
Form und Farbe, Fläche und Linie.

Robert Seidel

Robert Seidel

Während meines Aufenthaltes bei Epicenter Projects in Kalifornien fand ich es herausfordernd auf Wüste und Canyons am San-Andreas-Graben direkt als Zeichenfläche zu benutzen. Die Lasertechnik wird in dieser Gegend für Landvermessung und Erdbebenerkennung eingesetzt, also schien mir die künstlerische Umnutzung folgerichtig. Da diese performativen Lichtzeichnungen teilweise mehrere Kilometer groß sind, ließ sich das ganze nur mittels Langzeitbelichtung umfassend einfangen. Meine Reaktionen auf die unterschiedlichen Landschaftstopologien und die daraus resultierenden Gesten lassen hier meine Zeichnungen das erste Mal als eigene Werkgruppe in den Vordergrund treten.

Hamburger Kunsthalle Zeichnungsräume

Einführungstext Hamburger Kunsthalle:
In den 1960er Jahren haben sich die Grenzen der Zeichnung radikal erweitert. Künstler der Minimal- und Konzeptkunst wie Sol LeWitt oder Fred Sandback überführten die Linie von der Fläche in den Raum. Die Zeichnung wechselt in die dritte Dimension. Zeit, Raum, Körper, Sprache und Erinnerung, Betrachtung und Handlung werden in Werken von Franz Erhard Walther zum entscheidenden Faktor. Dieser „Aufbruch in den Raum“ steht im Mittelpunkt der Ausstellung.

 

Hamburger Kunsthalle Zeichnungsräume

Nachdem im ersten Teil der Ausstellung (30. April – 30. Oktober 2016) die Entwicklung der Zeichnung seit den 1950er Jahren im Vordergrund stand, liegt der Fokus im zweiten Teil auf aktuellen Positionen, die sich mit der Expansion in den realen, imaginären oder virtuellen Raum auseinandersetzen. Im Werk des Künstlerduos Carolin Jörg und Michael Fragstein beispielsweise »verflüssigen« sich Tuschezeichnungen mit Hilfe von Augmented Reality Apps und beziehen den Betrachter unmittelbar in den Zeichnungs- und Aktionsprozess ein. Auf der Internetplattform Lines Fiction versammelt Bettina Munk Künstler_innnen, die Zeichnung und Animation kombinieren und damit die beiden Medien interagieren lassen. Der holländische Künstler Robbie Cornelissen inszeniert mit dem Zeichenstift Räume, in die man virtuell hineingesogen wird. Nanne Meyers Zeichnungen reflektieren den Bildraum dagegen über den kartographischen Blick von oben, während Barbara Camilla Tucholski in ihren seriellen Zeichnungszyklen »Zwischenräumen« als zeitlichem und räumlichem Phänomen nachspürt…

 

Gezeigt werden Arbeiten von: Silvia Bächli, Bernhard Johannes Blume, Sandra Boeschenstein, Fernando de Brito, Robbie Cornelissen, Marcel van Eeden, Lili Fischer, Frank Gerritz, Katharina Hinsberg, Georg Jappe, Olav Christopher Jenssen, Carolin Jörg / Michael Fragstein, Linda Karshan, Hubert Kiecol, Korpys / Löffler, Klaus Kumrow, Lines Fiction, Sol LeWitt, Nanne Meyer, Jan Meyer-Rogge, Mariella Mosler, Hilka Nordhausen, Roman Ondák, Arnulf Rainer, Ulrich Rückriem, Gerhard Rühm, David Tremlett,  Barbara Camilla Tucholski, Clivia Vorrath, Kemang Wa Lehulere, Franz Erhard Walther.

Hamburger Kunsthalle Zeichnungsräume

Kristinn Hardarsson

Kristinn Hardarsson

Ich würde sagen, dass die Grenze zwischen meinem Alltag und meinem Kunstschaffen unbestimmt ist. Meine Kunst basiert häufig auf Beobachtungen und Aufzeichnungen des Lebens, das mich umgibt, sowohl meiner direkten, als auch der medial vermittelten Erlebnisse. Ich dokumentiere alles in Tagebüchern und Fotos, aber auch in der guten alten Handzeichnung, wenn ich reise oder mir unterwegs irgendwo etwas auffällt.

Move the Line, Zeichnung & Computeranimation im Horst Janssen Museum Oldenburg 2016

Move the Line // Eröffnung / Opening am 27. Februar 2016

Horst Janssen Museum Oldenburg

28. Februar – 22. Mai 2016

Chris Doyle

Chris Doyle

Durch Aquarellieren habe ich immer meine Ideen ausgearbeitet. Und ich habe Aquarelle immer sehr gerne groß angefertigt. Dieses Medium wird immer als zart und intim verstanden, was vielleicht genau der Grund ist, warum ich es gerne im großen Maßstab einsetze. Interessanterweise habe ich mit meinen Animationen direkt im Computer begonnen, habe auf dem Tablet gezeichnet anstatt den analogen Weg einzuschlagen, Aquarelle einzuscannen und zu animieren. So sind diese beiden Aspekte meiner Arbeit seit lange Zeit völlig getrennt.

Volker Saul

Volker Saul

Meine Arbeiten bewegen sich hin oder entfernen sich von Realitäten, manche sind auch im Mikro- und Makrokosmos anzusiedeln. Einflüsse gibt es von Comics oder Emblemen, Zeichen und Emotikons.

Carolin Jörg und Michael Fragstein

Carolin Jörg und Michael Fragstein

Zeichnung und Augmented Reality:
Im Vorfeld haben wir zusammen Entwurfsskizzen gemacht und Animationskonzepte entwickelt, um Formen zu finden, die sowohl singulär auf dem Blatt stehen können, wie auch für die Animation neue Ebenen anbieten. Die Arbeitspraxis war für die Realisierung dann zwar klar getrennt, ich habe gezeichnet und Michael hat die Animationen gemacht, wir haben uns jedoch immer wieder abgesprochen.

Eelco Brand

Eelco Brand

Neben den Skizzen für Animationen gibt es Bleistiftzeichnungen als autonome Werke. Ich habe als Maler begonnen, und während all dieser Jahre der Arbeit am Computer vermisse ich schon die richtige Handarbeit, und ich suche dann nach Wegen, diese wieder zu integrieren.

SUMMERTIME >>

Unter einem Sonnenschirm wurde die Online Summer Show 2015 implementiert, mit 20 Künstler/innen auf Lines Fiction, die ihre neuen Animationen dem geneigten Publikum präsentieren:

OLD PONIES : NEW TRICKS

Viel Vergnügen!

Processed with VSCOcam with a3 preset



Simona Koch

Simona Koch

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wissenschaftler durchaus interessiert sind am Austausch mit Künstlern. Es sind zwei Welten, die sich gegenseitig befruchten können. Als Wissenschaftler ist man in seiner Arbeit sehr eingeschränkt und muss Behauptungen die man trifft auch belegen. Dafür erlangt man ein sehr tiefgreifendes Wissen auf seinem Gebiet. Der Künstler hat die Möglichkeit zu forschen und gleichsam spekulativ und spielerisch Behauptung aufzustellen, die Sichtweisen auf ganz neue Aspekte eröffnen. Wenn beide Bereiche zusammenarbeiten ergeben sich wunderbare Synergien.

David Mackintosh

David Mackintosh

Ich finde es gut, dass ich beim Zeichnen ohne zu denken und beim Versuch, Dinge in meinem Unterbewußten ziellos aufzustöbern, doch suggestiv und forschend sein kann. Dass ich ohne Plan beginnen und mit vielen Einfällen enden kann.

Sandra Boeschenstein

Sandra Boeschenstein

Sandra Boeschenstein: Ja, das Driften von Sinn und Bedeutung steht im Zentrum. Dafür eignet sich sich die Zeichnung in ihrer medialen Schlichtheit besonders gut. Linien sind Ballastlos und wandlungsfähig, bruchlose Systemwechsel sind ihre Stärke. Aus denselben Metern Strich kann ich Ferngläser und Blickverläufe, einen sprechenden Mund oder ein Wort formen. Zeichnen steht für mich auch für Verfügbarkeit ohne Arroganz und Größe ohne Monumentalität, da die jeweilige Ausdehnung, beispielsweise einer gezeichneten Erdkugel, erst im Betrachter Dimension bekommt und als Linie ein Angebot für die Vorstellung ist.

„no animals were harmed in the making of this movie“

Jorn Ebner

Jorn Ebner

Wenn sich die Betrachter oder Benutzer auf das interaktive Kunstwerk einlassen, entsteht eine gewisse Intimität zwischen beiden. Der / die Einzelne begibt sich in einen Prozess, der mir ähnlich dem Lesen eines Buchs erscheint. Die neuen Technologien ermöglichen diese Interaktivität und durch das Internet sind die Menschen heute in der Handhabung interaktiver, computer-gestützter Kunstwerke geübt.

Miodrag Manojlovic

Miodrag Manojlovic

Meine Animationen enthalten keine vorgefertigte Botschaft. Ich beteilige die Betrachter lieber aktiv an der Erfahrung und Interpretation. Obwohl ich eine Vorstellung habe von dem, worum es mir geht entwickle ich das nicht nur in eine einzige Richtung. Ich lege gerne mehrere Bedeutungspfade an und eröffne gerne die Möglichkeit, dass Fragen aufkommen. Manchmal entwickle ich eine Erzählung nur, damit die Teile meiner Animation zusammenbleiben. Ich benutze kein Skript, ich entwickle die Bilderfolge während des Animierens. Meine Zeichnungen und Malereien sind mentale Skizzen unterschiedlicher Gedanken und Gefühle.

Juliane Ebner

Juliane Ebner

Das Glück des Niedergangs der Gesellschaftsordnung, in die ich hinein geboren wurde, das ist eine großartige und absolut prägende Erfahrung für mich, die seit 1989 ihren Zauber und ihre Kraft nicht verliert.
Das Besondere für unsere Generation ist doch, dass wir mit unseren Biografien im Fokus der Weltgeschichte waren und vor 25 Jahren etwas sehr Radikales auf vergleichsweise angenehme Weise erlebten, ein Weltgeschehen, das bei Umbrüchen ja durchaus zerstörerisch verlaufen kann.
Und darum geht es mir letztlich in meiner Trilogie „Klack“ zur Neueren Deutschen Geschichte. Da erzähle ich von meiner Kindheit und Jugend und unversehens handelt es sich um die Geschichte unseres Landes. „Knallerbsenbusch“, den ich 2012 machte, handelt von Kindheit in der Diktatur, „Alles Offen“ von der bedeutenden Phase, dem Moment vor dem Mauerfall, der diesen herbeiführte.

Daniela Ehemann

Daniela Ehemann

Animation ist für mich eine weitere Zeitkapsel in Referenz zu Video und Film als zeitbasierte Medien. Ähnlich wie beim Zeichnen auf Papier bewegt sich die Linie Stück für Stück im Raum, um Wirklichkeit anzunehmen. Wirklichkeit ist hier verbunden mit der Idee von Heimat.

Gabriela Oberkofler

Gabriela Oberkofler

Ja ich würde sagen, meine Kunst ist biographisch geprägt. Du mußt dir vorstellen ich bin in den Dolomiten inmitten einer spektakulären Naturansicht aufgewachsen, umgeben von vielen Tieren, vor allem Pferden. Ich lebte in einer Umgebung mit sehr alten traditionellen Werten, es war eine gelebte Kultur im Einklang mit der Natur. Das verlässt mich nicht.

Gagan Singh

Gagan Singh

Zum Start von 2014 ein performativer Zeichenprozeß aus New Delhi, Indien

Gagan Singh: Ich empfand es immer als schwierig, alleine in meinem Studio zu sitzen und habe Zeichnen dort als etwas Langweiliges empfunden. Aber sowas Langweiliges kann woanders wieder die Möglichkeit zur Diskussion eröffnen. Ich liebe es, durch das Straßengewirr der Stadt zu wandern, und ich genieße es zu laufen. Zu Fuß zu gehen gibt mir die Energie zu verstehen, was gerade passiert.

Peter Radelfinger

Peter Radelfinger

Das Rauhe, Banale und Idiotische hat mich schon immer angezogen; es freut mich, dass gerade durch die Animationsarbeit der Witz und das Komische sich verstärken.
Die Animationen entstehen aus der Fülle dieser notizartigen Zeichnungen.

Manon Bovenkerk

Manon Bovenkerk

Ich liebe Science Fiction, Western, Horrorfilme, Giallofilme, Twilight-filme, B-Filme, „Low art“-Produktionen mit ihren eigenen Regeln und Konventionen: den Bildern, Symbolen, Themen und Mhyten. Da gibt es eine Dunkelheit, ein Gefühl von Angst und Bedrohung. Die Cartoons von denen du sprichst erscheinen nur als Trickfilme für Kinder, Fritz the Cat von Max Fleischer beispielsweise ist ziemlich seltsam, anarchistisch und subversiv.

Matthias Reinhold

Matthias Reinhold

Matthias Reinhold stellt mit seiner Interaktiven Präsentation den Bezug zu Aby Warburgs „Mnemosyne-Atlas“ her.

Um auf das Huhn zurück zu kommen: man kann auf eine der Federn klicken und landet dann bei einer Landschaftsmalerei. Eine andere wird per Klick zu einem Federball verarbeitet, auf das Bein hin bekommt man – klick – das Hühnergericht serviert, der Hintern legt die Eier. Das Huhn wäre also umgeben von diesen Partnermotiven, die ihrerseits mit anderen in Verbindung stehen. Aus diesem Assoziationsspiel bildete sich eine Art Wolke, die sich einer Wortfolge „Huhn – Ei – Nest – Vogel – Feder – Ball – Garten – Baum – …“ umschreiben lässt.

Sebastian Pöllmann

Sebastian Pöllmann

das ganze Leben in einer Minute.

ich bin sehr fasziniert vom Puppentheater – ich bin mit dem Marionettentheater meiner Eltern aufgewachsen. So ist meine Arbeit vor allem durch Geschichtenerzählen geformt, davon, Welten zu erfinden, in die man völlig eintauchen kann.

Susanne Rosin

Susanne Rosin

Meine Fotoarbeiten basieren auf einer intensiven Auseinandersetzung mit Raum und Fläche.
Ich arbeite immer mit Kulissen. Die Fotosets sind künstlich gebaute Orte. Die Gegenstände zu den Kulissen sind ebenso gebaut und werden zusammen auf dieser „Bühne“ arrangiert und fotografiert. Das Baumaterial ist vor allem Pappe und Papier. Entsprechend zeichne ich die Linien nicht, sondern benutze schwarzes Papier, das an den für eine Zeichnung notwendigen Raumrändern Stück für Stück verklebt wird.

Screening bei oqbo

Let it swing and swag
Am 21. Februar um 20 Uhr wird Lines Fiction Animationen in Berlin zeigen, diesmal bei

oqbo | raum für bild wort ton
Brunnenstr. 63 | 13355 Berlin
oqbophone: 0157 / 75 36 63 52

Norbert Trummer

Norbert Trummer

Norbert Trummer: Mir gefällt es, Zeichnung, Malerei und Film zu kombinieren, und mein Arbeitsprozeß stellt eine Beziehung zwischen den Medien her. Zuerst zeichne ich alles vor Ort genau so, wie es nachher im Buch erscheint, in der Größe von 10,5 x 15 cm. Später wähle ich aus diesen Zeichnungen bestimmte Motive für kleine Malereien aus. Für „Krumlovsommer“ entstanden aus jedem Motiv jeweils Serien von drei Bildern, mit Eitempera auf Papier, in der Größe von 10 x 14 cm. Diese kleinen Malereien sind die Basis für die Animation, die Unterschiede im Malprozeß verursachen den schwappenden Eindruck in der Bewegung.

In Ausstellungen zeige ich die Zeichnungen, die Malereien und den Film. Aber ich gebe jedem Medium am liebsten seinen eigenen Raum. Es ist für mich wichtig, daß jedes Medium als Teil meines Konzeptes für sich stehen kann.

Aline Helmcke

Aline Helmcke

Aline Helmcke: Für mich bündelte die Animation schließlich alle Aspekte, die mich interessierten: das bewegte Bild, der Zeichentrick, der Rhythmus und der Dialog zwischen Sound und Bild. Aber je mehr ich mich mit Zeichentrick beschäftigte, desto mehr genoss ich es auch an Zeichnungen zu arbeiten, die ausdrücklich nicht Teil eines Animationsfilmes wurden.

Katharina Meldner

Katharina Meldner

Katharina Meldner: Im Film sind es die Ameisen selbst, die wie Punkte und Striche die Zeichnung repräsentieren. In den Zeichnungen sind die Ameisen als von mir gezeichnete Spuren ihres Weges vorhanden. Der Film zeigt in einer einzigen Einstellung von 29:30 min (im ungekürzten Original), das Entstehen und Zerfallen des Schriftzugs NOW als instabile, ständig wechselnde Konfiguration einer Gruppe von Ameisen. Auf einen Papierbogen schrieb ich mit Zuckerwasser das Wort NOW.

Sarah Jane Lapp

Sarah Jane Lapp

Sarah Jane Lapp: Im digitalen Zeitalter zeichne ich immernoch mit Rohrfeder und Tinte, da ich – wie ein Vampir nach Blut – nach diesem direkten Kontakt zu Stift und Papier dürste. Ich könnte in meinen Zeichnungen leben; sie sind ordentlicher als mein eigenes Studio und von manchmal ziemlich unnahbaren Menschen bevölkert – die ich zum Beispiel so vom Busfenster aus gesehen habe, während sie über Pflastersteine humpeln mit welken Lilien im Rucksack. Das Überbleibselfreie Potential der digitalen Produktion interessiert mich vor allem wegen des ökologischen Versprechens. Die Kollegen Filmemacher bekommen beim Handentwickeln Krebs und meine Zeichnungen auf Papier zerstören Bäume. Wäre ich ein echter Ökofreak würde ich die Film- und Kunstproduktion noch mit der Komödie eintauschen: meine Witze könnte die Stadt ohne Kosten recyceln. Aber meine selbstsüchtigen Gene wollen sich fortpflanzen und meine RNA wählte das Zeichnen als Vehikel dafür. Jedes kleine promiske Chromosom steckt in einer Linie, ich bringe mir bei, mit dem Computer zu kopulieren, aber die Evolution geht doch langsam…

Marco Raparelli

Marco Raparelli

Marco Raparelli: Die Zeichnungen spiegeln das Unperfekte der Figuren, die ich porträtiere, die immergleichen physischen und mentalen Improvisationen. Aus diesem Grund sind meine Zeichnungen gleichzeitig komisch und tragisch, ich bin da wie ein Fernsehprogramm.
Ich setze einen Stil ein, der Zufall und Freiheit reflektiert, wo sonst Gesten und Marken vorherrschen. Und ich akzeptiere bereitwillig Fehler als die grundsätzliche Bedingung des Menschseins.

Jennifer Levonian

Jennifer Levonian

Ich nutze Wasserfarben in diesen Animationen, da die transparente und flüssige Qualität der Pinselstriche mich an Bewegung erinnert. Die Scherenschnittpuppen sind ein bisschen so wie Hampelmänner, und ich denke, diese Referenz zu Kinderspielzeug in seiner ganzen unschuldigen Einfachheit bildet mit einem satirischen Unterton einen schönen Gegensatz zu den ernsten Themen der Animationen. Wenn ich die Arbeiten fotografiere passiert das meistens unter natürlichen Lichtverhältnissen, und ich versuche, mich nicht besonders drum zu kümmern, wenn das Sonnenlicht wandert.

Ich habe nichts gegen Computeranimation. Aber ich bevorzuge Animationen, die einen handgemachten Look haben. Da entsteht oft eine poetische Wärme in der Arbeit, wenn die Materialien des Zeichenprozesses unverhüllt bleiben.

Kakyoung Lee

Kakyoung Lee

Kakyoung Lee: Für mich als Druckgrafikerin ist die Kaltnadelradierung das Lieblingsmedium. Ich habe Druckgrafik seit 1993 studiert. Seitdem habe ich viele Ausstellungen mit Drucken und Zeichnungen gemacht, das reichte von traditionellen Drucken bis zu lebensgroßen Installationen mit Scherenschnitten, von Künstlerbüchern bis zu Diashows mit Radierungen. Ich habe auch Kinderbücher mit Kupferstichen und Kaltnadelradierungen gestaltet. Als ich 2001 nach New York kam, um Druckgrafik und Buchbinden zu studieren, wollte ich die Grenzen des Künstlerbuches erproben, und um etwas für mich Neues auszuprobieren stellte ich bewegte Bilder mit Drucken und Zeichnungen her. Ich begann mit der Animation in Stop Motion und benutzte dabei Graphit und Kohle wie man das aus Filmen von Kentridge kennt. Dann wollte ich die scharfe Kontur der Linien aus der Kaltnadelradierung als Textur in meinen bewegten Bildern, also erweiterte ich das Konzept des bewegten Bildes auf Plexiglas als fragilen Bildträger.
Während ich die immer neuen Umrisse eines alltäglichen Bildes übereinander schichte verschwinden die einzeln wahrnehmbaren Spuren der Vergangenheit allmählich, wie in unserem alltäglichen Leben.

Serge Onnen

Serge Onnen

Serge Onnen: Ein Phenaticoscope herzustellen bedeutet immer eine Menge Arbeit. Aber seine Besonderheit ist, dass alles in einem einzigen Bild untergebracht ist. Ich mag Kunst als Idee in einem einzigen mächtigen Bild. In DEPOSIT geht es um das Recyclen von leeren Flaschen. Recycling und Rotation sind ähnliche Bewegungen. Das System des Flaschenpfands beruht auf der Idee, dass du die Flaschen von Laden nur geliehen hast und gegen einen kleinen Betrag zurück gibst. Eine finanzielle Transaktion in der nichts wirklich gekauft wurde. Im System des Recyclings tust du genau das Gegenteil: Zerstöre die Flasche öffentlich. Der Unterschied zwischen diesen Systemen ist wirklich dastisch. Bei Lidl in Berlin, nahe meines Studios in dem ich damals arbeitete, sah ich eine Maschine, die beide Vorgänge vereinte, das war verwirrend, lustig und interessant. Perfekte Elemente für ein Kunstwerk.

Simon Faithfull

Simon Faithfull

Simon Faithfull:Ich begann, mit der Maus und dem Computer simple Diagramme und Entwürfe für verschiedene Projekte zu machen. Obwohl ich den Computer wie ein primitives Zeichnungswerkzeug benutzte kam ich meiner Idee des Zeichnens um des Zeichnens willen wieder näher. Das Problem hierbei war jetzt nur, dass ich auf einen Desktop Computer angewiesen war. Eines Tages beobachtete ich einen Geschäftsmann mit seinem Palm Pilot (dem Vorläufer des Smart Phones). Er machte ein kleines Diagramm als Notiz und es schien, als ob ich damit ein simples digitales Zeichenbuch haben könnte, das mir erlauben würde, einfache Beobachtungsskizzen zu machen, während ich durch die Welt zog.

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