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Nikolaus Gansterer

Ich erlebe meine Arbeiten mehr wie kommunizierende Gefäße. Zwischen den Installationen, den Skizzen hin zu Performances, meinen Zeichnungen, ob gross oder kleinformatig oder den Animationsfilmen oder aber auch dem Schreiben eines Textes herrscht reger Austausch, animiert sich gegenseitig. Jedes für

Jakob Kirchheim

Der erste Linolfilm entstand 1987 im letzten Jahr meines Malereistudiums an der HdK Berlin.Ich experimentierte damals viel mit Super-8-Film, wollte meine gemalten Bilder mit Realaufnahmen und geschriebenen Zwischentiteln zu Kurzfilmen verbinden. Zur gleichen Zeit entdeckte ich das Medium Linolschnitt und

Bettina Munk

Das Konzept basiert auf Zufall in der künstlerischen Tradition von John Cage. Ich stimme sehr mit seiner Auffassung von Komposition überein. Seine Ideen beziehen sich auf das I Ging und die östlichen Philosophien, ich habe mich vor allem mit Konzepten

Betina Kuntzsch

Ich zeichne manchmal mit einem Pen auf einem Grafiktablett, also einem elektronischen Stift. Das Gestische ist wichtig, das kann ich auch für Bewegungspfade einsetzen. Ich kann die Zeichnung animieren, also entstehen, sich verwandeln und verschwinden lassen. Außerdem kann ich natürlich

Tina Haber

Obwohl es sich hier um Animationen handelt, sehe ich die Arbeiten in der Tradition der Interieur-Malerei. In den Interieurs des 20. Jahrhunderts tritt zunehmend eine beunruhigende Ambivalenz in den Vordergrund. Nur noch selten zeigen die gemalten Innenräume Orte der Geborgenheit.

Robert Seidel

Während meines Aufenthaltes bei Epicenter Projects in Kalifornien fand ich es herausfordernd auf Wüste und Canyons am San-Andreas-Graben direkt als Zeichenfläche zu benutzen. Die Lasertechnik wird in dieser Gegend für Landvermessung und Erdbebenerkennung eingesetzt, also schien mir die künstlerische Umnutzung

Chris Doyle

Durch Aquarellieren habe ich immer meine Ideen ausgearbeitet. Und ich habe Aquarelle immer sehr gerne groß angefertigt. Dieses Medium wird immer als zart und intim verstanden, was vielleicht genau der Grund ist, warum ich es gerne im großen Maßstab einsetze.

Volker Saul

Meine Arbeiten bewegen sich hin oder entfernen sich von Realitäten, manche sind auch im Mikro- und Makrokosmos anzusiedeln. Einflüsse gibt es von Comics oder Emblemen, Zeichen und Emotikons.

Carolin Jörg und Michael Fragstein

Zeichnung und Augmented Reality Carolin und Michael: Im Vorfeld haben wir zusammen Entwurfsskizzen gemacht und Animationskonzepte entwickelt, um Formen zu finden, die sowohl singulär auf dem Blatt stehen können, wie auch für die Animation neue Ebenen anbieten. Die Arbeitspraxis war

Eelco Brand

Neben den Skizzen für Animationen gibt es Bleistiftzeichnungen als autonome Werke. Ich habe als Maler begonnen, und während all dieser Jahre der Arbeit am Computer vermisse ich schon die richtige Handarbeit, und ich suche dann nach Wegen, diese wieder zu

Simona Koch

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wissenschaftler durchaus interessiert sind am Austausch mit Künstlern. Es sind zwei Welten, die sich gegenseitig befruchten können. Als Wissenschaftler ist man in seiner Arbeit sehr eingeschränkt und muss Behauptungen die man trifft auch belegen.

Sandra Boeschenstein

Sandra Boeschenstein: Ja, das Driften von Sinn und Bedeutung steht im Zentrum. Dafür eignet sich sich die Zeichnung in ihrer medialen Schlichtheit besonders gut. Linien sind Ballastlos und wandlungsfähig, bruchlose Systemwechsel sind ihre Stärke. Aus denselben Metern Strich kann ich

Jorn Ebner

Wenn sich die Betrachter oder Benutzer auf das interaktive Kunstwerk einlassen, entsteht eine gewisse Intimität zwischen beiden. Der / die Einzelne begibt sich in einen Prozess, der mir ähnlich dem Lesen eines Buchs erscheint. Die neuen Technologien ermöglichen diese Interaktivität

Gabriela Oberkofler

Ja ich würde sagen, meine Kunst ist biographisch geprägt. Du mußt dir vorstellen ich bin in den Dolomiten inmitten einer spektakulären Naturansicht aufgewachsen, umgeben von vielen Tieren, vor allem Pferden. Ich lebte in einer Umgebung mit sehr alten traditionellen Werten,

Gagan Singh

Zum Start von 2014 ein performativer Zeichenprozeß aus New Delhi, Indien Gagan Singh: Ich empfand es immer als schwierig, alleine in meinem Studio zu sitzen und habe Zeichnen dort als etwas Langweiliges empfunden. Aber sowas Langweiliges kann woanders wieder die

Peter Radelfinger

Das Rauhe, Banale und Idiotische hat mich schon immer angezogen; es freut mich, dass gerade durch die Animationsarbeit der Witz und das Komische sich verstärken. Die Animationen entstehen aus der Fülle dieser notizartigen Zeichnungen.

Matthias Reinhold

Matthias Reinhold stellt mit seiner Interaktiven Präsentation den Bezug zu Aby Warburgs „Mnemosyne-Atlas“ her. Um auf das Huhn zurück zu kommen: man kann auf eine der Federn klicken und landet dann bei einer Landschaftsmalerei. Eine andere wird per Klick zu

Susanne Rosin

Meine Fotoarbeiten basieren auf einer intensiven Auseinandersetzung mit Raum und Fläche. Ich arbeite immer mit Kulissen. Die Fotosets sind künstlich gebaute Orte. Die Gegenstände zu den Kulissen sind ebenso gebaut und werden zusammen auf dieser „Bühne“ arrangiert und fotografiert. Das

Aline Helmcke

Aline Helmcke: Für mich bündelte die Animation schließlich alle Aspekte, die mich interessierten: das bewegte Bild, der Zeichentrick, der Rhythmus und der Dialog zwischen Sound und Bild. Aber je mehr ich mich mit Zeichentrick beschäftigte, desto mehr genoss ich es

Katharina Meldner

Katharina Meldner: Im Film sind es die Ameisen selbst, die wie Punkte und Striche die Zeichnung repräsentieren. In den Zeichnungen sind die Ameisen als von mir gezeichnete Spuren ihres Weges vorhanden. Der Film zeigt in einer einzigen Einstellung von 29:30

Kakyoung Lee

Kakyoung Lee: Für mich als Druckgrafikerin ist die Kaltnadelradierung das Lieblingsmedium. Ich habe Druckgrafik seit 1993 studiert. Seitdem habe ich viele Ausstellungen mit Drucken und Zeichnungen gemacht, das reichte von traditionellen Drucken bis zu lebensgroßen Installationen mit Scherenschnitten, von Künstlerbüchern

Serge Onnen

Serge Onnen: Ein Phenaticoscope herzustellen bedeutet immer eine Menge Arbeit. Aber seine Besonderheit ist, dass alles in einem einzigen Bild untergebracht ist. Ich mag Kunst als Idee in einem einzigen mächtigen Bild. In DEPOSIT geht es um das Recyclen von

Simon Faithfull

Simon Faithfull:Ich begann, mit der Maus und dem Computer simple Diagramme und Entwürfe für verschiedene Projekte zu machen. Obwohl ich den Computer wie ein primitives Zeichnungswerkzeug benutzte kam ich meiner Idee des Zeichnens um des Zeichnens willen wieder näher. Das

Karen Yasinsky

Karen Yasinsky: Marie ist nachgezeichnet und Bild für Bild animiert nach einer Szene aus Robert Bessons Zum Beispiel Balthasar von 1966. Ich habe die Szene für das Melodram in der Stimmung und die Unbeweglichkeit von Maries erstarrem Gesicht ausgewählt. Sie

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